82-jährige Patientin mit rezidivierendem Erbrechen.
Sonographisch erschien eine Magenretention, insbesondere der Bereich des Magenausgangs zeigte sich wandverdickt. Aufgrund dessen stellte sich die Patientin zur Ösophagogastroduodensokopie vor, wo wir vergröberte Corpusfalten fanden, die sich weiter distal zirkulär zu einer nicht passierbaren Stenose verdichteten. Das Zeltphänomen war negativ: die gesamte Magenwand hob sich durch die gefasste Biopsiezange ab. In der angeschlossenen EUS erschien die Magenwand echoarm verdickt; die Wandschichtung überwiegend aufgehoben, nur kurzstreckig wurde die Submukosa abgrenzbar. Bei V. a. ein szirrhös wachsendes Magenkarzinom bioptierten wir ausgiebig, ohne histopathologischen Malignitätsnachweis. Nicht selten misslingen in solchen Fällen die endoskopischen Probeentnahmen aufgrund des diffus infiltrierenden Wachstums. Wir schlossen eine perkutane Punktion der suspekten Region an: letztlich konnten maligne Zellen gesichert werden, sodass die gezielte Therapieplanung möglich wurde.
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